Kann man mit Autowerbung Geld verdienen?
Lässt sich mit Autowerbung ein Einkommen generieren?
Viele Autobesitzer überlegen, ob sie ihr Fahrzeug als Werbefläche nutzen und so nebenbei Geld verdienen können. Tatsächlich gibt es viele Firmen, die bereit sind, für Werbung auf Privatfahrzeugen zu zahlen. Doch ist das wirklich lohnenswert? Welche Bedingungen muss man erfüllen, und wie hoch sind die möglichen Einnahmen? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf, ob und wie sich Autowerbung als Einkommensquelle rentiert.
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[fs-toc-h2]1. Wie funktioniert Autowerbung?
Autowerbung basiert auf einem einfachen Prinzip: Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, ihre Markenbekanntheit zu steigern. Dazu nutzen sie Autos als mobile Werbeträger. Die Werbung wird in Form von Aufklebern oder Folierungen auf das Fahrzeug aufgebracht, sodass es im Alltag als rollendes Werbeschild dient.
Es gibt zwei Hauptmodelle für Autowerbung:
- Selbstvermarktete Werbung: Dabei vermietet der Fahrzeughalter eigenständig Werbeflächen an Unternehmen. Dies ist in der Regel nur für sehr gut sichtbare Fahrzeuge oder Influencer mit einer großen Reichweite interessant.
- Vermittelte Werbung: Viele Plattformen und Agenturen bieten an, die Vermittlung zwischen Autofahrern und Werbekunden zu übernehmen. Diese Agenturen prüfen, ob das Fahrzeug und die Fahrstrecken für den Werbetreibenden interessant sind.
Bekannte Anbieter in Deutschland für Autowerbung sind unter anderem:
- StickerRide
- Wrapclub
- Carvertise
[fs-toc-h2]2. Welche Voraussetzungen gibt es für Autowerbung?
Nicht jedes Fahrzeug eignet sich automatisch als Werbefläche. Unternehmen investieren gezielt in Werbeträger, die eine hohe Sichtbarkeit und Reichweite garantieren. Daher müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, um für Autowerbung infrage zu kommen.
1. Fahrzeugtyp und Zustand
Unternehmen bevorzugen saubere, moderne und gut gepflegte Fahrzeuge, da diese einen professionellen Eindruck hinterlassen und die Werbebotschaft optimal zur Geltung bringen. Folgende Faktoren spielen dabei eine Rolle:
- Lack und Karosserie: Fahrzeuge mit großen Dellen, Kratzern oder Roststellen werden selten akzeptiert, da beschädigte Oberflächen das Markenimage negativ beeinflussen können.
- Farbe des Fahrzeugs: Neutrale Farben wie Weiß, Grau oder Schwarz sind besonders gefragt, da sie als Hintergrund für Werbung besser geeignet sind als bunte oder auffällige Lackierungen. Ein grellgrünes oder knallrotes Auto könnte dazu führen, dass bestimmte Werbeanzeigen farblich nicht gut wirken.
- Fahrzeuggröße: Größere Fahrzeuge wie Transporter, SUVs oder Lieferwagen bieten mehr Werbefläche und werden deshalb häufiger von Werbetreibenden genutzt. Kleinwagen haben oft nur begrenzte Platzkapazitäten für großflächige Werbung.
2. Kilometerleistung und Fahrverhalten
Die Reichweite des Fahrzeugs ist ein entscheidender Faktor für die Attraktivität als Werbeträger. Je mehr Kilometer ein Auto zurücklegt, desto häufiger wird die Werbung gesehen.
- Hohe Kilometerleistung: Fahrer, die täglich lange Strecken zurücklegen, vor allem in stark frequentierten Stadtgebieten, haben eine bessere Chance, für Autowerbung ausgewählt zu werden.
- Pendler und Berufskraftfahrer bevorzugt: Wer regelmäßig zur Arbeit fährt, Kundenbesuche macht oder als Taxi-, Kurier- oder Lieferfahrer tätig ist, kann mit besseren Verdienstmöglichkeiten rechnen.
- Ländliche Gebiete vs. Stadtverkehr: In Großstädten bewegt sich ein Fahrzeug täglich an Tausenden von Menschen vorbei, wodurch die Werbewirkung deutlich höher ist. In ländlichen Regionen mit wenig Verkehr ist die Sichtbarkeit der Werbung stark reduziert.
Ein Beispiel: Ein Außendienstmitarbeiter, der täglich 200 Kilometer durch Hamburg fährt, ist für Werbetreibende weitaus interessanter als ein Autofahrer, der nur gelegentlich am Wochenende kurze Strecken auf dem Land zurücklegt.
3. Regionale Unterschiede: Stadtverkehr ist profitabler
Die Standortwahl hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie viel Geld mit Autowerbung verdient werden kann. Werbung ist in dicht besiedelten Gebieten und stark frequentierten Verkehrsbereichen besonders effektiv.
- Großstädte bevorzugt: In Städten wie Berlin, Hamburg, München oder Frankfurt sind die Verdienstmöglichkeiten höher, da dort viele potenzielle Kunden täglich mit der Fahrzeugwerbung in Berührung kommen.
- Weniger lukrativ auf dem Land: In kleinen Städten oder abgelegenen Regionen wird Werbung von deutlich weniger Menschen gesehen, weshalb viele Unternehmen hier seltener investieren.
- Häufig genutzte Strecken im Vorteil: Wer regelmäßig auf viel befahrenen Straßen, in Innenstädten oder an hochfrequentierten Orten wie Einkaufszentren oder Bahnhöfen unterwegs ist, bietet bessere Werbemöglichkeiten.
4. Fahrzeugalter und technische Voraussetzungen
Viele Anbieter setzen voraus, dass das Fahrzeug nicht älter als 5 bis 10 Jahre ist. Ältere Modelle wirken oft weniger modern und könnten das Image eines Unternehmens negativ beeinflussen. Zudem müssen die technischen Voraussetzungen erfüllt sein:
- Fahrzeug darf keine Schäden haben, die die Folierung beeinträchtigen könnten.
- Fenster müssen frei bleiben, wenn durch Werbung die Sicht beeinträchtigt werden könnte.
- Keine auffälligen Sonderlackierungen oder individuelle Fahrzeugbeklebungen, die mit der Werbegestaltung in Konflikt geraten könnten.
Ein Unternehmen wird eher einen neuen, gepflegten VW Golf oder Mercedes Sprinter als Werbeträger wählen als einen 20 Jahre alten Kleinwagen mit Roststellen und mattem Lack.
5. Verfügbarkeit des Fahrzeugs
Einige Anbieter verlangen, dass das Fahrzeug für einen bestimmten Zeitraum foliert bleibt oder eine Mindestkilometerleistung erreicht. Wer häufig das Auto wechselt oder nicht bereit ist, langfristige Werbefolierungen auf seinem Fahrzeug zu behalten, könnte auf Probleme stoßen.
Zusammenfassung der wichtigsten Voraussetzungen:
- Gepflegtes Fahrzeug ohne größere Schäden oder Roststellen
- Neutrale Lackfarben wie Weiß, Grau oder Schwarz bevorzugt
- Hohe Kilometerleistung in Großstädten erhöht die Chancen
- Fahrzeug nicht älter als 5–10 Jahre
- Großstädte und Ballungsräume sind attraktiver als ländliche Gebiete
- Seriöse Anbieter setzen Mindestfahrleistung oder Vertragslaufzeiten voraus
[fs-toc-h2]3. Was verdient man mit Werbung auf dem Auto?
Die Verdienstmöglichkeiten durch Autowerbung variieren stark und hängen von mehreren Faktoren ab, darunter die Art der Werbung, die tägliche Fahrleistung und der Standort sowie die Vertragslaufzeit. Unternehmen wählen ihre Werbeflächen gezielt aus und bevorzugen Fahrzeuge, die regelmäßig in stark frequentierten Gebieten unterwegs sind.
[fs-toc-h2]3. Art der Werbung: Welche Vergütungen sind möglich?
Je nachdem, wie großflächig die Werbung auf dem Fahrzeug angebracht wird, unterscheiden sich die monatlichen Einnahmen erheblich.
- Kleine Sticker (z. B. Heckscheibenaufkleber):
- Verdienst: 20 – 50 € pro Monat
- Kaum auffällig und leicht zu entfernen, daher für viele Autofahrer eine attraktive Option.
- Wird oft als ergänzende Werbemaßnahme genutzt und eignet sich für Privatfahrzeuge.
- Teilfolierung (z. B. Türen oder Motorhaube):
- Verdienst: 50 – 150 € pro Monat
- Größere Werbefläche, erhöht die Sichtbarkeit der Werbung.
- Erfordert meist eine langfristige Verpflichtung gegenüber dem Werbepartner.
- Vollfolierung (komplettes Fahrzeug):
- Verdienst: 150 – 500 € pro Monat
- Die effektivste und lukrativste Option, da das gesamte Auto als mobile Werbefläche dient.
- Unternehmen bevorzugen diese Variante für auffällige Markenwerbung mit hoher Reichweite.
- Erfordert eine hohe Akzeptanz durch den Autofahrer, da das Fahrzeug optisch stark verändert wird.
[fs-toc-h2]4. Fahrleistung und Standort: Wie beeinflussen sie das Einkommen?
Die Vergütung für Autowerbung hängt nicht nur von der Größe der Werbefläche ab, sondern auch davon, wie oft und wo das Fahrzeug unterwegs ist.
- Wer täglich in einer Großstadt unterwegs ist, kann mit höheren Einnahmen rechnen.
- Ballungsräume wie Berlin, Hamburg oder München bieten mehr Sichtkontakte mit potenziellen Kunden.
- Wer häufig auf Hauptverkehrsstraßen oder in Stadtzentren fährt, hat bessere Chancen auf lukrative Werbeverträge.
- Fahrzeuge, die nur selten genutzt werden oder sich in abgelegenen Gebieten bewegen, erhalten oft weniger attraktive Angebote.
- Wer sein Auto nur gelegentlich bewegt oder überwiegend in ländlichen Regionen fährt, wird von vielen Werbepartnern als weniger wertvolle Werbefläche angesehen.
- Einige Anbieter setzen eine Mindestkilometerzahl pro Monat voraus, um sicherzustellen, dass die Werbung eine ausreichende Sichtbarkeit erreicht.
[fs-toc-h2]5. Vertragslaufzeit: Wie lange sind Werbepartner an eine Zusammenarbeit gebunden?
- Die meisten Werbepartner setzen eine Mindestlaufzeit von 3 bis 12 Monaten voraus.
- Unternehmen möchten, dass ihre Werbung über einen längeren Zeitraum präsent bleibt, um einen Wiedererkennungseffekt zu erzielen.
- Kürzere Vertragslaufzeiten sind daher seltener und oft weniger rentabel.
- Kürzere Laufzeiten sind oft weniger lukrativ, da Unternehmen eine langfristige Präsenz anstreben.
- Wer nur für wenige Wochen Werbung auf seinem Auto anbringen möchte, findet meist nur begrenzte oder einmalige Werbedeals.
- Langfristige Verträge bieten dagegen eine stetige Einnahmequelle und oft bessere Vergütungen.
[fs-toc-h2]6. Was bekommt man für Werbung auf dem Auto?
Neben der direkten Auszahlung bieten einige Anbieter alternative Vergütungsmodelle:
- Geldzahlungen: Die häufigste Form der Vergütung erfolgt über monatliche Überweisungen.
- Tankgutscheine oder Rabatte: Einige Firmen bieten Sachleistungen statt Geld an, beispielsweise Benzingutscheine oder kostenlose Fahrzeugpflege.
- Kostenlose Fahrzeugbeklebung: Manche Werbetreibende übernehmen die Kosten für eine individuelle Folierung, wenn das Fahrzeug dauerhaft als Werbeträger genutzt wird.
Verträge regeln in der Regel die genaue Nutzung des Fahrzeugs sowie eventuelle Verpflichtungen, etwa eine Mindestfahrleistung oder das Verbot, die Werbung eigenmächtig zu entfernen.
[fs-toc-h2]7. Lohnt sich Werbung auf dem Auto?
Vorteile:
Passives Einkommen ohne großen Aufwand
Keine direkten Kosten für den Fahrzeughalter
Zusätzliche Einnahmequelle für Vielfahrer
Nachteile:
Nicht jeder Anbieter ist seriös – Risiko von Betrug
Einschränkungen im Fahrzeugdesign und Wiederverkaufswert
Eventuelle steuerliche und versicherungstechnische Konsequenzen
Ob sich Autowerbung lohnt, hängt von der individuellen Nutzung des Fahrzeugs ab. Wer täglich viele Kilometer in belebten Gegenden fährt und keine Probleme mit auffälligen Werbebeschriftungen hat, kann durchaus von diesem Modell profitieren. Für Gelegenheitsfahrer oder Menschen, die ihr Fahrzeug häufig wechseln, ist der Nutzen eher begrenzt.
[fs-toc-h2]8. Tipps für eine erfolgreiche Autowerbung
Autowerbung kann eine gute Möglichkeit sein, zusätzliches Einkommen zu erzielen oder als Unternehmen die eigene Marke zu präsentieren. Damit sich die Werbung wirklich lohnt, sollten Sie einige Punkte beachten:
Seriöse Anbieter auswählen
Bevor Sie sich für eine Werbepartnerschaft entscheiden, prüfen Sie den Anbieter genau. Seriöse Firmen verlangen keine Vorauszahlungen und bieten transparente Vertragsbedingungen. Achten Sie darauf, dass alle Leistungen, Vergütungen und Pflichten klar geregelt sind.
Vergütung und Verträge prüfen
Die Bezahlung kann variieren – manche Firmen zahlen eine feste monatliche Summe, andere basieren die Vergütung auf gefahrenen Kilometern oder der Sichtbarkeit des Autos. Vergleichen Sie verschiedene Angebote und lesen Sie die Vertragsbedingungen sorgfältig, um unerwartete Kosten oder Verpflichtungen zu vermeiden.
Steuern und Versicherung beachten
Einnahmen aus Autowerbung sind in der Regel steuerpflichtig und müssen eventuell in der Steuererklärung angegeben werden. Auch Ihre Kfz-Versicherung könnte eine Anpassung verlangen, da einige Anbieter Fahrzeuge mit Werbung als gewerblich einstufen. Klären Sie dies im Voraus mit Ihrem Versicherer und einem Steuerberater, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Mit diesen Tipps können Sie sicherstellen, dass Ihre Autowerbung nicht nur lukrativ, sondern auch rechtlich abgesichert ist.
Autowerbung kann eine attraktive Möglichkeit sein, nebenbei Geld zu verdienen. Wer viel in städtischen Gebieten unterwegs ist und eine Werbefolierung nicht stört, kann mit monatlichen Einnahmen zwischen 50 und 500 € rechnen. Allerdings gibt es bestimmte Voraussetzungen, insbesondere in Bezug auf den Fahrzeugzustand, die Nutzung und vertragliche Verpflichtungen.
Für wen lohnt sich Autowerbung?
- Berufspendler, Taxifahrer oder Lieferfahrer mit hoher Kilometerleistung
- Personen, die ihr Fahrzeug langfristig behalten und nicht häufig umlackieren
- Autofahrer, die regelmäßig in stark frequentierten Stadtgebieten unterwegs sind
Wer sich für Autowerbung entscheidet, sollte sich im Vorfeld gut informieren, seriöse Anbieter auswählen und die vertraglichen Bedingungen sorgfältig prüfen.
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